Dienstag, 27. Oktober 2015

HEUTE und MORGEN :: Di. 27.10. Tucholsky-Abend :: Mi. 28.10. Musikalische Freigeister :: Heidelberg Galerie Melnikow 20 Uhr :: Skrjabin Code :: Konzertinfos Martin Münch 9




Liebe Freunde musikalischer Entdeckungen,

erleben Sie - ausserhalb des Neckar-Musikfestivals -
im kreativen Ambiente der Galerie Melnikow 
inmitten der Heidelberger Altstadt zwei Abende der
„Musikalisch-Freigeistigen Trilogie"
und seien Sie neugierig auf die Hommage des Kollegen 
Martin Albrecht zum Skrjabin-Jahr 2015:

Di. 27. Oktober 2015, Heidelberg Galerie Melnikow, Theaterstr. 11, 20 Uhr
Tucholsky-Abend
mit Barbara Kosariszuk
Eintritt 10 Euro, mit PianoCard frei

Mi. 28. Oktober 2015, Heidelberg Galerie Melnikow, Theaterstr. 11, 20 Uhr
Musikalische Freigeister
Martin Münch, Klavier mit Ravel, Skrjabin, Albéniz, Nietzsche und eigenen Werken
Eintritt 10 Euro, mit PianoCard frei

So. 15. November 2015, Mannheim Lindenhof Johanniskirche, 17.00 Uhr
Skrjabin-Code
Multimediales Liveperformanceprojekt
Eintritt frei

Nähere Infos finden Sie weiter unten.
Die Künstler freuen sich auf Ihren Besuch!

Mit besten musikalischen Grüßen

Martin Münch

Komponist und Pianist
Festivalleiter Neckar-Musikfestival
www.neckar-musikfestival.de
www.martin-muench.de

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Musikalisch-Freigeistige Trilogie
27.-29. Oktober 2015

Eine Veranstaltung der Liberalen Freigeister eV., Postfach 120514, 69067 Heidelberg
Ort: Galerie Melnikow, Theaterstrasse 11, Heidelberg-Altstadt, Beginn jeweils 20 Uhr

Die ausführlichen Infos:

Di. 27. Okt. 2015
„Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen"
Ein musikalisch-literarischer Abend mit dem verblüffend aktuellen Kurt Tucholsky, dem scharfzüngigsten Essayisten und wortsichersten Journalisten der Weimarer Republik.
Tucholsky: Satiriker, Zeitkritiker, der einen linksgerichteten pazifistischen Humanismus vertrat und der auch Liebesgeschichten schrieb. 
Vorgestellt mit Gedichten, Texten und Chansons von der Heidelberger Schauspielerin Barbara Kosariszuk, begleitet am Akkordeon von Werner Ziegler.
Tucholsky alias Ignaz Wrobel in „Die großen Familien" – Weltbühne 27. März 1928, S. 471: „Wir halten den Krieg der Nationalstaaten für ein Verbrechen, und wir bekämpfen ihn, wo wir können, wann wir können, und mit welchen Mitteln wir können. Wir sind Landesverräter. Aber wir verraten einen Staat, den wir verneinen, zugunsten eines Landes, das wir lieben, für den Frieden und für unser wirkliches Vaterland: Europa."

Mi. 28. Okt. 2015
Musikalische Freigeister
Dass Bach, Bruckner, Rachmaninow oder Reger sehr gläubig waren weiß jeder, der sich mit klassischer Musik beschäftigt. Aber wer weiß schon, dass Ravel, der Komponist des unsterblichen Bolero, oder Albéniz, der Schöpfer des Gipfelpunkts spanischer Klaviermusik („Iberia-Suite"), erklärte Atheisten waren? Und wer hat schon Klaviermusik des größten und beißendsten Atheisten des 19. Jahrhunderts, Friedrich Nietzsche gehört? Auch Alexander Skrjabin, der bedeutende musikalische Mystiker der Jahrhundertwende, hat jenseits des „Ich bin Gott"-Zitates mindestens ebenso deutliche Aspekte eines religionskritischen Freigeistes.
Der Heidelberger Komponist und Pianist Martin Münch präsentiert Werke dieser freigeistigen Tonschöpfer und stellt ihnen eigene Kompositionen gegenüber. 
Zwei Vortragsteile von Liberalen Freigeistern zu freigeistigen Themen am Anfang der beiden Konzerthälften runden den umfangreichen Abend ab.

Die Veranstaltungen der „Musikalisch-Freigeistigen Trilogie" im Überblick:

Di. 27.10.15
„Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen!"
Tucholsky-Abend mit Barbara Kosariszuk

Mi. 28.10.15
Musikalische Freigeister
Skrjabin, Nietzsche, Ravel, Albéniz, Münch
Martin Münch, Klavier und 2 Freigeistige Kurzvorträge

Do. 29.10.15
„Der Selbstmord des Abendlandes. Die Islamisierung Europas"
Dr. Michael Ley (Wien) spricht über das Schick­salsthema unseres Kontinents und liest 
aus seinem neuen Buch.

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SCRIABIN CODE
15. November 2015

Martin Albrechts SCRIABIN CODE ist ein multimediales Liveperformanceprojekt, das mit einer klassischen Pianistin, einem Medienkünstler und einem modernen Musikensemble im Dialog die Musik Alexanders Skrjabins entschlüsselt, weiterentwickelt und in etwas Neues verwandelt. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, darum nutzen Sie besser den Link zu dem innovativen Projekt aus Mannheim dem SCRIABIN CODE mit einem kurzen Videoclip von der Uraufführung  im Gesellschaftshaus in Ludwigshafen vom 08.10.2015. Live zu erleben am 15.11.2015'um 17.00 Uhr in Mannheim Lindenhof in der Johanniskirche, zusammen mit dem Sinfonieorchester "Collegium Musicum", Eintritt frei. Weitere Informationen auch unter www.scriabincode.com

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1 Kommentar:

  1. Freu mich schon auf unser Konzert!
    Viele Grüße
    Barbara
    Di, 10. November 2015, Aula der Alten Pädagogische Hochschule Heidelberg, 18 Uhr
    Russische und Französische Musik für Querflöte und Klavier
    Tschaikowsky, Glasunow, Skrjabin, Rimskij-Korsakow, Debussy, Gaubert, Bizet
    Duo Barbara Rosnitschek+Martin Münch: Querflöte und Klavier und Moderation
    Eintritt frei, Spenden erwünscht
    Das Duo Rosnitschek/Münch spielt eine Auswahl seiner Lieblings-Werke der Jahrhundertwende aus Rußland und Frankreich; aus Rußland überwiegend Werke der russischen Jubilare 2015: Tschaikowsky, Skrjabin und Glasunow; für Glasunows und Tschaikowskys runde Geburtsjahre und Skrjabins 100. Todesjahr. Vor allem mit Tschaikowsky, Mussorgski und Rimsky-Korsakow wurde die russische Musik im Ausland bekannt. Rußland fand im 19. Jahrhundert nicht nur den Anschluß an die europäische Hochkultur, sondern gehörte um 1900 zu ihrer Avantgarde u.a. mit Skrjabin. Zu Rimsky-Korsakows unmittelbaren Schülern gehörten Glasunow, Strawinsky, und Prokofieff; sein Einfluss ist aber auch noch in den Orchesterwerken von Debussy und anderen Großen spürbar.
    An Debussys "L’Après-Midi d’un Faune“ zeigt das Duo, wie der Impressionismus die Klangfarben verfeinert. Dieses Stück verhalf der Flöte zu einer neuen Karriere. Es leitete den Höhepunkt einer Belle Époque des Instruments in Frankreich ein, die auch schon als das goldene Zeitalter der Flöte bezeichnet worden ist. Mit ihrem klaren, brillanten und leichten Klang galt die Flöte als ideale Repräsentantin französischer Kultur. Unter Debussys Einfluss um die Jahrhundertwende erlangte sie einen anderen Stellenwert bei den Komponisten.

    „brannte Rosnitschek mit sprühender Energie ein Feuerwerk der Kontraste ab“ (Kölner Stadtanzeiger, 2014)

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