Samstag, 4. Januar 2025

LINKS (Kommunismus/Sozialismus) versus RECHTS (-liberal)

Ich werde oft gefragt "Wie kannst Du nur nicht links sein?". Diese Frage löst bei mir spiegebildliches Unverständnis aus, denn mir ist absolut schleierhaft, wie ein vernunftbegabter und wenigstens halbwegs an ethischen Grundsätzen orientierter Mensch überhaupt auch nur ansatzweise auf die Idee kommen kann, mit den menschenverachtenden linken Ideologien Sozialismus und Kommunismus zu sympathisieren:

Links (Kommunismus/Sozialismus):
-Das Individuum zählt nichts, das Kollektiv alles.
-Wenn das Individuum nicht pariert, wird es zum Feind erklärt und eliminiert.
-Systematischer Massenmord durch staatliche Gewalt: UdSSR, China, Kambodscha, DDR...
-Zerstörung von Eigentum und Enteignung, während die Parteielite sich bereichert.
-Politische Opposition wird unterdrückt, Dissidenten verfolgt.
-Menschenrechte werden durch "höhere Ziele" wie Gleichheit oder Klimaagenda ausgehöhlt.
-Propaganda ersetzt Wahrheit; Kritik wird als "Feind des Fortschritts" diskreditiert.
-Totalitäre Kontrolle von Bildung, Kultur, Wirtschaft und Privatleben.
-Gleichheit durch Zwang, nicht durch Wahlfreiheit.
-Wirtschaftliche Lähmung durch Überregulierung und Zentralplanung.
-"Woke"-Ideologie als moderner Ausdruck: Sprachpolizei, Gedankenkontrolle, Cancel Culture.
-Endziel: Einheitsmensch ohne Identität, Freiheit oder Würde.

Rechts(-liberal):
-Das Individuum und seine Freiheit stehen über allem; Verantwortung wird persönlich getragen.
-Rechte und Pflichten leiten sich aus der Würde und Autonomie jedes Einzelnen ab.
-Gesellschaftliche Ordnung basiert auf freiwilligen Kooperationen und Rechtsstaatlichkeit.
-Eigentum als unveräußerliches Menschenrecht schützt vor staatlichem Zugriff.
-Freie Märkte ermöglichen Wohlstand und Innovation durch Wettbewerb.
-Ideologien werden hinterfragt; Rationalität und Kritikfähigkeit sind entscheidend.
-Verteidigung von Meinungsfreiheit gegen staatliche oder gesellschaftliche Zwänge.
-Gewaltenteilung schützt vor Machtkonzentration und Autoritarismus.
Vielfalt und Wettbewerb von Ideen statt Zwang zur Konformität.
-Solidarität durch Eigenverantwortung, nicht durch staatlich aufgezwungene Umverteilung.
-Abwehr jeglicher Formen von Faschismus, Kommunismus oder religiösem Fanatismus.
-Ziel: Eine freie, kreative und selbstbestimmte Gesellschaft.

So lange dies noch ohne Gefahr für Leib und Leben möglich ist, werde ich für diese freiheitlichen und dem Individuum verpflichteten Ideale einstehen und lade alle aufrechten Menschen mit ähnlicher Sichtweise ein, es mir gleich zu tun.

1 Kommentar:

  1. Eine sehr unterkomplexe Darstellung politischer Einstellungen, die der Mehrdimensionalität nicht gerecht wird. Wer links-libertär gesonnen ist, wird mit Stalinisten und anderen autokratischen Ideologen in einen Topf geworfen? Wow. Im Umkehrschluss ist der rechtsautoritäre Straßenschläger ein Verteidiger der Demokratie? Dem würden Sie wohl kaum zustimmen, sonst hätten sie nicht als Teilüberschrift das "liberal" als Attribut hinzugenommen. Davon gehe ich zumindest aus und so habe ich Sie zumindest in Erinnerung.

    Kleine Anmerkung: Der von "Neoliberalen" hochgehaltene "Homo Ökonomicus" und die Idee der freien Märkte gilt zwischenzeitlich als empirisch widerlegt. Auch diese doch sehr komplexitätsvereinfachende Darstellung gilt auch unter neueren Ökonomen (endlich) als überholt. Freie Märkte sind leider kein Allheilmittel, sondern mit unter sogar "freiheitsgefährdend", ebenso wie das Pendant des "Staatsmonopols". Die Wahrheit liegt, wie so oft in einer breiten Bandbreite mit vielen Facetten irgendwo zwischen den beiden Polen.

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