Gaspard de la nuit
Ravel, Tansman sowie Walzer und Tangos von Münch
Pietro Ceresini, Klavier (S)
„Er erblickte unter dem Bett, in dem Kamin, in dem Schranke: - jemand. Er konnte nicht begreifen, wo er hereingekommen und wie er entwichen war."
Dieses Zitat aus den nächtlichen Erzählungen von E.T. A Hoffmann steht als Aufschrift vor dem von A. Bertrand geschriebenen Gedicht Scarbo, das Ravel als letztes der 3 Stücke der Sammlung Gaspard de la nuit 1908 vertonte. Scarbo, der Klopfgeist, der Gnom, der den ängstlich den Schlaf Suchenden stört;immer gehörte das Phantastische, das Zauberhafte in der menschlichen Vorstellung als Eigenschaft des Nächtlichen, der Dunkelheit. Bertrands Gedichte zeigen zudem, dass sie dem Nächtlichen , dem Traum, der ausschweifenden Fantasie zugehören.
In diesem Sinne erweist sich das Werk Ravels als ein wunderbares Beispiel dafür, indem diese Atmosphäre durch besondere Klangeffekte wiedergegeben wird; Ravelhat mit dieser Komposition eines der virtuosesten Stücke der Klavierliteratur erschaffen.
Tansman war ein polnisch-französischer Komponist, dessen Musik Ravel sehr schätzte, in der Tat gilt er als sein größter Förderer. In den 4 Nocturnes herrscht eine ehe ruhige Stimmung, wobei die Harmonik sehr entwickelt ist, was dem Komponisten die Möglichkeit bietet, neue Klangkombinationen zu experimentieren. Die Dynamik ist grundsätzlich sehr leise und bewegt sich in der mittelhöhe Lage des Instruments.
Eine Verbindung zur französischen Musik bilden die 2 Sammlungen von M. Münch Valses Nobles und Valses sentimentales, indem sie auf die von Ravel komponierten Stücke Valses nobles et sentimental anspielen. Die neue Suite Rioplatense op.56 besteht aus 6 Stücken, 5 Tangos und eine Petite Valse., wobei die typischen Tango Schritte stets unterschiedlich kombiniert sind (Habanera, Milonga).
Eintrittspreise: Normalpreis Vorverkauf 12 Euro / erm. 8 Euro, Abendkasse 3 Euro Zuschlag (N).
Reduzierter Preis: Vorverkauf 7 Euro / erm. 5 Euro, Abendkasse 3 Euro Zuschlag (R)
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